5 Tage vor der Bundestagswahl 2013 und die ach so tollen Versprechen der großen Volksparteien. Eine Meinung dazu mit ganz einfachen Worten geschrieben die jeder verstehen kann.SPD:
Die SPD möchte sich von ihrer sozialen Seite für den Wähler zeigen. Sie wirbt mit einem Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde brutto, das sind zirka 6,76 Euro netto. Mit einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden macht das zirka 1360 Euro brutto und zirka 1014,89 Euro netto.
Die Ausgaben im Vergleich: Ich nehme jetzt mal meine Wohnung als Beispiel.
50 Quadratmeter Wohnraum 250 Euro Kaltmiete + 80 Euro Nebenkosten + 70 Euro Heizkosten macht 400 Euro Gesamtmiete. Hinzu kommen 74 Euro Strom, macht unter dem Strich 470 Euro. Ein Single braucht zirka 150 Euro Lebensmittel im Monat und das ist bescheiden gerechnet. Macht unter dem Strich nur für die Miete, Nebenkosten, Heizkosten, Strom und Lebensmittel 620 Euro. Hinzukommen Kosten für Versicherung, Telefon/Internet, Kulturelle teilhabe, Körperhygiene, Bekleidung, Auto und was ein Mensch so für das Leben halt braucht, wäre dann noch von den verbleibenden 394,89 Euro zu zahlen.
SEHR SOZIAL LIEBE SPD!
Rücklagen bilden, was wichtig sein kann, ist NICHT drin. Einen Urlaub den sich jeder mal wünscht, ist NICHT drin. Insgesamt ist der soziale SPD Mindestlohn ein gut gehender Armutslohn. Von der Rente später sollte man besser bei einem solchen Armutslohn nicht sprechen. Aber dafür hat die soziale SPD natürlich auch eine Lösung gefunden. Abrakadabra die Solidarrente ist geboren. 850 Euro Solidarrente hält die SPD für sozial. Man muss nur 40 Jahre dafür Malocht haben und schon ist man im Alter aus dem Schneider.
KLASSE SPD, IHR SEIT ES!
Dann möchte die SPD auch eine Mietpreisbremse. Das ist bei den stetig steigenden Mieten auch eine wirklich tolle Idee. Ich frage mich allerdings, wie hoch ist denn dann mit einer Mietpreisbremse die Obergrenze der schon ohnehin viel zu teuren Mieten und in einem welchen Abstand dürfen dann noch die Mieten prozentual steigen wenn die Obergrenze erreicht ist? Da ich davon nicht so viel Ahnung habe, frage ich mal ganz einfach, können sich die Menschen die Mieten von einem 8,50 Euro SPD Mindestlohn und von einer 850 Euro SPD Solidarrente leisten?
Wenn die SPD dann doch „so sozial“ rüber kommen möchte, warum stellt sie sich dann nicht gegen die Hartz IV Gesetzgebung, von der ganz Deutschland weiß das sie zum einen Grundgesetzwidrig ist und das von diesem Geld was gezahlt wird kein Mensch in Würde leben kann. Ich möchte aber auch auf den Kontrollmechanismus „Sanktionen“ aufmerksam machen, warum duldet eine sozial eingestellte SPD diese menschenverachtenden Vorgehensweisen ausgehend von der Bundesagentur für Arbeit in den Jobcentern. Das ist nichts anderes als eine Diktatur in einer „Demokratie?“.
CDU / FDP:
Was soll ich zu dieser schwarz/gelben Bundesregierung schreiben außer das sie ausschließlich Klientelpolitik macht. Mir fällt dazu nur eines ein, „ABSOLUT UNSOZIAL“ nur die Wohlhabenden, Reichen bis Superreichen profitieren von dieser Politik.
Die FDP ist allerdings noch so dreist, jetzt wo sie vom Wähler die Quittung für ihre SCHLECHTE Politik bekommt und sie bangen muss das sie überhaupt noch im Bundestag nach der Bundestagswahl einziehen darf, bettelt sie schamlos um die Zweitstimme von CDU Wähler. Ich wünsche der FDP alles, nur nicht das sie nach der Wahl wieder im Bundestag sitzt.
Dann wird noch behauptet, die Linke sei nicht regierungsfähig. Dann muss man aber auch die Frage stellen, ist denn die schwarz/gelbe Bundesregierung regierungsfähig? Sie hat es immerhin trauriger weise geschafft das zirka 12 Millionen Menschen in Deutschland von Hartz IV abhängig sind und somit in tiefster Armut leben müssen.
Unter dem Strich im Klartext, egal ob man CDU, SPD oder die FDP wählt, unsoziale Versprechen die vermutlich nach der Bundestagswahl unzureichend bis überhaupt nicht umgesetzt werden.
(MM)
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