Kritik unerwünscht, Bundesagentur für Arbeit lässt kritische Anmerkungen und Berichtserstattung gegen das rechtswidrige Hartz IV-System löschen.
Seit Anfang diesem Jahres (2014) hat die BA eine Image-Kampagne „Wenn nicht jetzt, wann dann“ ins Leben gerufen. Natürlich auf Steuerzahlers Kosten! Mit dieser Imagekampagne soll gesagt werden das doch arbeitstechnisch in Deutschland so weit alles ok ist.
Auch hat die BA von nun an eine Fanseite auf Facebook, auf der jeder die Fernsehspots bewerten kann. Sie gibt sich bürgernah, freundlich und transparent.
Zur Facebookseite der BA: https://www.facebook.com/dasbringtmichweiter
Offensichtlich ist die Bundesagentur für Arbeit doch gar nicht so bürgernah, freundlich und transparent. Einem Bericht zufolge der Redaktion gegen-hartz.de zensiert die BA massenhaft kritische Anmerkungen und Berichte auf ihrer Facebook Seite. Vermutlich soll verhindert werden das die tatsächliche Wahrheit über das rechtswidrige und für betroffenen Menschen grauenvolle Hartz IV-System nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Zitat Bericht von gegen-hartz.de:
Folgendes beobachtete ein Erwerbslosenaktivist: "Verfassungswidrig wie Hartz IV-Sanktionen und Sperrzeiten (ALG1): Man wird hier massiv zensiert, aber so, dass man es selbst gar nicht merkt. Regime- und systemkritische Kommentare kann man nur selbst im eingeloggten Zustand lesen, sobald diese zensiert werden. Leute prüft das mit Zweitaccounts, welche Kommentare von euch wegzensiert wurden."
Und in der Tat ist es so, dass Administratoren einer Facebook-Seite dem Kommentator vorgaukeln können, sein Beitrag würde weiterhin bestehen, obwohl dieser von anderen Facebook-Usern nicht mehr gesehen werden kann.
Den ganzen Bericht lesen: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/bundesagentur-fuer-arbeit-uebt-massenhaft-zensur-900159046.php
velbertbloggt sagt dazu:
Kritische Berichtserstattung und Anmerkungen und aber auch generell Kritik äußern, ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Wer dieses unterbindet um die tatsächliche Wahrheit gegenüber der bereiten Schicht der Bevölkerung zu aktuellen Geschehnissen mit massenhaft Zensur unterbindet, der hat offensichtlich nichts mit Demokratie im Sinn.
(MM)
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