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Montag, 26. Mai 2014

Schwerer Übergriff in Kölner Jobcenter

Köln - Bereits am Dienstag kam es im Jobcenter an der Luxemburgerstraße zu einem folgenschweren Übergriff bei der eine Sachbearbeiterin verletzt wurde.

Natürlich überschlugen sich die Kölner Medien mit dieser Schreckensnachricht und zeichneten wieder einmal durch einseitige Berichterstattung das Bild vom faulen, aggressiven Arbeitslosen.


Dass es immer häufiger zu Gewaltausbrüchen kommt liegt zu einem großen Teil jedoch an der Tatsache, dass man Betroffenen ständig mit struktueller Gewalt begegnet und sie zu disziplinieren versucht. Erwachsene Menschen, die zynischer Weise in den Jobcentern als Kunden bezeichnet werden und sich dort Hilfe erhoffen, erfahren größtenteils nur Verachtung, Erpressung und die Erkenntnis, dass sie wie Unmündige behandelt werden.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen. Gewalt ist nie eine Lösung. Sie ist falsch und stürzt Menschen ins Unglück. Sowohl die Sachbearbeiterin, die neben ihrer körperlichen Verletzung nun auch ein traumatisches Erlebnis verarbeiten muss, als auch der Täter, der sich nun wegen seiner Tat zu verantworten hat, sind Opfer der unsäglichen und sicherlich auch grundgesetzwidrigen Hartz-IV-Gesetzgebung. Dieses Unrechtsgesetz ist die Ursache dafür, dass es leider auch schon Tote gegeben hat.

Der Grund für den Ausraster ist bislang noch nicht bestätigt, scheint aber auch die Presse wenig zu interessieren. Lediglich der Kölner Stadt-Anzeiger streift das Thema und zitiert den Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung, Gerd Zimmer, der zum einen die räumliche und ungemütliche Enge, aber eben auch die politische Richtlinie, verstärkt zu sanktionieren, als Ursache sieht. Und letzteres dürfte nach unbestätigten Berichten tatsächlich zutreffen.

Hartz IV stürzt die Menschen in eine durch SPD und Grüne politisch gewollte Armut und damit in höchste Not und große Verzweiflung. Es bleibt dabei. Hartz IV muss weg.


Quelle und mit freundlicher Genemigung:
http://www.berthold-bronisz.de/index.php/arbeit-und-soziales/275-schwerer-uebergriff-in-koelner-jobcenter

Fotomontage, Schröder / Jobcenter: Berthold Bronisz


velbertbloggt sagt dazu:

Hartz IV ist ein unmenschliches diktatorisches System, das Millionen Menschen in Deutschland politisch zugunsten der Wirtschaftseliten betroffene Mitmenschen gezielt in tiefster Armut katapultiert. Menschen, die ihr Schicksal nicht selber verschuldet haben, sondern aus reiner Profitgier in Hartz IV gedrängt werden, um den Niedriglohnsektor stetig ausweiten zu können.

Ein Mindestlohn von 8,50 Euro macht die Sache nicht besser, sondern stellt vielmehr ein Armutslohn dar. Jobcenter-Mitarbeiter, die durchaus einiges mehr als 8,50 Euro pro Stunde verdienen und von ihrem Gehalt gut leben können, setzen die Hartz IV Reform gnadenlos um, aus purer Angst ihren Job zu verlieren. Dass genau diese Mitarbeiter ebenfalls zu den Verlierer der Hartz IV Reform gehören, wird anscheinend nicht realisiert.

Auch ist wichtig zu erwähnen, dass nicht nur betroffene Menschen "Hartz IV-Empfänger" unter der menschenverachtenden und grundgesetzwidrigen Hartz IV Reform leiden müssen. Sondern vielmehr, alle diejenigen, die jetzt noch ihren Vollzeitjob nachgehen dürfen und deren Reallöhne stetig und vor allen Dingen politisch und wirtschaftlich gewollt sinkt.

Aus diesen Gründen und viele weitere:
Leute, organisiert Euch, geht auf die Straßen unserer Republik und demonstriert friedlich gegen die Hartz-Diktatur.
HARTZ IV MUSS WEG!
(MM)


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