Pressemitteilungen
26. September 2014
DiSI e. V. i. G. ist am 26. September an den Start gegangen.
Der Verein “DiSI”, “Dialog Sozialer Initiativen“, startet am 26. September 2014 unter dem 1. Vorsitz von Inge Hannemann mit Sitz in Hamburg. Inge Hannemann hat sich durch den Medienbegriff “Hartz IV-Rebellin”, als Hartz IV-Kritikerin sowie durch ihre Kritik an der Umsetzung der derzeitigen Arbeitsmarktpolitik in den Jobcentern einen Namen gemacht. Unterstützt wird sie vom zweiten Vorsitz Lutz Große aus Kiel sowie von weiteren Gründungsmitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet.
Dialog Sozialer Initiativen ist ein Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, dauerhaft Synergieeffekte zwischen Gruppierungen und Einzelpersonen zu etablieren, um so mit unterschiedlichen Mitteln und Möglichkeiten der Agendapolitik 2010 entgegenzuwirken. Dabei wollen wir gleichzeitig eine Brücke bilden zwischen Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und sozialen Bewegungen.
Anlass für die Gründung des DiSI im August 2014 war die Erkenntnis, dass zwar bundesweite Kompetenzen hinsichtlich der Agendapolitik 2010 bestehen, diese jedoch kaum gebündelt werden. Die Gründung erfolgte weder aus parteipolitischen Gründen, noch aus gewerkschaftlicher Sicht. Die derzeitige Situation stellt sich oftmals so dar, dass die einzelnen Verbände, Initiativen, Gewerkschaften, Einzelaktivisten und Betroffene für sich als Einzelkämpfer stehen. Die hohe Kompetenz der genannten Vertreter wird daher wenig gebündelt. Somit besteht die Gefahr, auch weiterhin nur als Einzelkämpfer wahrgenommen zu werden. Der Verein möchte diese hohe Fachkompetenz bündeln, um so stärker nach außen zu treten.
Ziele:
Stärkung der Hartz IV-Betroffenen hinsichtlich der Thematik „Agenda 2010“, stärkere Bewusstmachung der damit verbundenen Auswirkungen, insbesondere durch Vermittlung zusätzlicher Informationen.
Information und Aufklärung der Bevölkerung hinsichtlich der großen Problematiken, die mit der „Agenda 2010“ verbunden sind.
Stärkung bereits vorhandener kritischer Ansätze in der Gesellschaft.
Aufzeigen von Alternativen wie z. B. das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) oder Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden/Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich (!).
Wegen der politischen Ambitionen der derzeitigen Großen Koalition und deren Auswirkungen, auch auf die wirtschaftliche Bedeutung (prekärer Arbeitsmarkt in Verbindung mit einem Niedriglohn, befristeten Arbeitsverhältnissen und z. T. schlechten Arbeitsbedingungen), ist es von wachsender Bedeutung, politische Alternativen zum Neoliberalismus zu entwickeln und dafür ein Bewusstsein zu schaffen. Wir wollen kein Verein sein, der nur „meckert“, sondern einer, der auch versucht, auf sachlicher Ebene konstruktive Verbesserungen und Ideen einzubringen.
Dafür wollen wir die Mittel der Außendarstellung in Form von Aktionen, Veranstaltungen, Beiträge und Positionen anwenden. Solidarität geht nur gemeinsam und sollte nicht in eine Einbahnstraße münden.
2. Oktober 2014
Teilnahme in Hamburg-Altona, Jobcenter Alte Königstr. 8 – 14, 22767 Hamburg – bundesweite Kampagne: “aufRECHT bestehen – Kein Sonderrecht im Jobcenter!”
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