Wieder einmal macht die CDU negative Schlagzeilen. Statt Mindestlohn, Mindestrente und Hartz IV-Regelsatzerhöhung, lieber höheren Flaschenpfand.Die CDU erhöht den Flaschenpfand von 25 auf 50 Cent je Ein und Mehrweg-Flasche, statt sich intensiv mit den tatsächlichen Problemen der Menschen in unserem Land zu beschäftigen. Natürlich benutzt die Union das Boulevardblatt BILD um diese absurde Neureglung zu propagieren.
Aber damit nicht genug, man muss auch noch seine perversen Fantasien zu Tage bringen. So fordert der Bundestagsabgeordnete Michael Paul (CDU) höheren Flaschenpfand als Zuverdienstmöglichkeit für sozial schwache Menschen (Hartz IV-Leistungsbezieher). Der Gipfel der Unverschämtheit ist allerdings, das wohl gemeint ist, man könne das Problem Hartz IV-Armut mit höheren Flaschenpfand beseitigen.
Derselben Meinung ist auch der stellvertretende Vorsitzende der CDU Senioren-Union, Leonart Kuckart.
Ich zitiere:
„Wenn Menschen bedürftig sind und zur Aufstockung ihrer Stütze schon früh morgens Leergut einsammeln, dann sollten sie davon auch finanziell etwas haben.“
Na das sprengt meines Erachtens nach den gesunden Menschenverstand und ist Zeugnis einer moralischen Verkommenheit ohne gleichen.
Meine (lieben?) Herren Politiker der CDU Michael Paul und Leonart Kuckart, ich denke nicht das sie sich ernsthafte Gedanken machen wie das Leben mit Hartz IV und das Leben trotz Arbeit bettelarm zu sein tatsächlich ist. Aber eines weiß ich ganz genau, Millionen Menschen in Deutschland haben es solchen Politiker, wie sie es sind, zu verdanken das sie bettelarm sind.
Herr Paul und Herr Kuckart,
das ist nichts worauf sie stolz sein können!
(MM)
Den original Artikel lesen:
Höherer Flaschenpfand statt mehr Hartz IV »