Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger sollen auf Drogen und Antidepressiva getestet werden.
Die Behörde soll sich zirka 88.000 Drogentest besorgt haben, mit dem der Konsum von Cannabis, Kokain, Ecstasy, aber auch Antidepressiva festgestellt werden kann. Arbeitsvermittler und Mitarbeiter der Jobcenter sollen bei einem Verdacht einen solchen Test veranlassen, wenn der Kunde damit einverstanden ist.
Die Tests zur Feststellung von Drogenkonsum sollen von den ärztlichen Dienst der Arbeitsagenturen durchgeführt werden. Als Grund gibt die BA an, mit den Test sollen erwerbslose Menschen geprüft werden ob sie für bestimmte Jobs z.b. Lkw-Fahrer geeignet sind.
Wir sagen dazu,
auch die Einnahme von Antidepressiva soll mit dem Test festzustellen sein. Dazu sei aber gesagt, wer Antidepressiva von seinen Arzt verschrieben bekommt, der leidet auch an einer Depression, oder an einer ähnlichen Erkrankung. Es ist nicht vorstellbar das sich Menschen während ihrer Krankheit (Depression) und der damit verbunden Einnahme von Antidepressiva, überhaupt in der Lage sind sich auf einem Job zu bewerben, oder sogar eine Umschulung bei der zuständigen Behörde beantragen.
Hier stellt sich die Frage, warum wählt man einen Test der auch die Einnahme von Antidepressiva bei erkrankten Menschen feststellt.
Außerdem:
Wenn die BA einen Drogentest von erwerbslosen Menschen verlangt, um festzustellen ob diese für bestimmte Berufe geeignet sind, sollte sie dass auch von ihren eigenen Mitarbeitern verlangen und natürlich auch von den Mitarbeitern der Jobcenter.
Es kann durchaus sein, dass einige der Mitarbeiter der BA und der Jobcenter ihren Stress abends in gepflegter Atmosphäre auf dem Sofa mit einem Joint (Cannabis) weg-rauchen. Auch kann es sein das Mitarbeiter der BA und der Jobcenter härtere Drogen als Cannabis konsumieren.
Anzunehmen ist:
Ein weiterer Schritt der Bundesagentur für Arbeit (BA) erwerbslose zu kontrollieren. Auch ist ein Verlangen nach einem Drogentest für erwerbslose irreführend. Die Öffentlichkeit soll anscheinend animiert werden zu glauben, dass arbeitslose Drogen konsumieren und somit für eine gehörige Anzahl von Berufen ungeeignet ist. Vermutlich soll so gerechtfertigt werden die Ausgaben für Umschulungen im umfassenden Ausmaße einzusparen.
(Michael Mahler)