Mit diesem Schwarzbuch wendet sich die GEW gegen die unzumutbaren Bedingungen, unter denen die Lehrkräfte und die Träger von Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung seit Jahren arbeiten.
Die Schäden, die „Markt“ und „Wettbewerb“ als vermeintliche „Steuerungsinstrumente“ in diesem Teil des Bildungswesens angerichtet haben, werden von den unmittelbar Betroffenen ebenso deutlich aufgeführt, wie Alternativen von Wissenschaftlern und Gewerkschaftlern beschrieben werden.
Für die GEW ist es besonders wichtig, nicht die beteiligten Menschen und Institutionen, also die Lehrkräfte, die Bildungsträger, die Teilnehmer/innen sowie die Bundesagentur für Arbeit zu kritisieren. Verantwortlich ist das ihrem Handeln zugrunde liegende Recht und damit die Politik in diesem Lande. Prekäre Arbeitsbedingungen, Entlohnung für hochqualifizierte pädagogische Arbeit auf Hartz-IV-Niveau, ruinöser Wettbewerb und Überlebenskampf der Träger sowie ein schleichender Qualitätsverfall sind Folgen politi- scher Entscheidungen.
Quelle: Das Schwarzbuch der Gewerkschaft: Erziehung und Wissenschaft (GEW) lesen