Die „Rheinische Post“ berichtet, zwei Millionen Menschen beziehen trotz der guten Wirtschaftslage in Deutschland Hartz IV Leistungen. Die Zahlen der Hartz IV-Bezieher sind zwar im Vergleich zum Jahr 2005 gesunken, jedoch ist die Zahl im Vergleich zu den Menschen die ALG I beziehen eher bescheiden, was letztlich dazu führt, das der Anteil der Hartz IV-Empfänger an der Gesamtzahl deutlich gestiegen ist.
Unter dem Strich bedeutet das allerdings, dass die gute Wirtschaftslage bei Menschen die staatliche Leistungen beziehen nicht ankommt.
Meiner Meinung nach liegt das auch daran das die Menschen die im Hartz IV Bezug sind tatsächlich nicht von den Jobcentern gefördert werden. In den Jobcentern steht ganz oben auf der Tagesordnung, Menschen sehr oft z.B. zu einem Bewerbungstraining zu nötigen und aber auch Menschen völlig nutzlose, überflüssige und ins nichts führende Arbeiten ausführen zu lassen, natürlich immer mit Sanktionsandrohungen. Die Träger die allesamt zusammen die sogenannte Armutsindustrie bilden sind unter anderen, die Diakonie, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, aber auch regionale Träger.
Wie das Ganze funktioniert, kann hier gelesen werden:
Arbeiten bei der Diakonie und die Ein-Euro-Jobber »
Die Arbeitsfelder der Diakonie in Velbert Kreis Mettmann »
Ein-Euro-Jobs: Die Ausbeutung von Hartz IV-Betroffene Menschen durch die Armutsindustrie »
Wenn man als Hartz IV Opfer in Deutschland im Jobcenter seinen zuständigen Sachbearbeiter nach einer Förderung fragt um das Dasein im Hartz IV Bezug zu entkommen, bekommt man maximal folgende Antwort „Sie werden ja gefördert, sie bekommen von uns Geld.“
Folglich kann man daraus schließen, das es nicht gewollt ist arbeitswillige Hartz IV Bezieher dauerhaft aus dem Leistungsbezug zu verhelfen. Sondern stattdessen, werden mit diesen Menschen die Armutsindustrie gefüttert.
Lese dazu:
Facharbeiter nach einem Jahr Hartz IV nur noch Hilfsarbeiter? »
(MM)