Freitag, 28. November 2014

Verlegenheitspolitik am Arbeitsmarkt

Auch dieser Arbeitsmarktbericht bestätigt, dass die Prekarisierung des Arbeitsmarktes beständig voranschreitet.

1,2 Millionen abhängig Beschäftigte können vom Lohn ihrer Arbeit nicht leben und beziehen ergänzende Hartz IV-Leistungen, 2,5 Millionen gehen mittlerweile einem Zweitjob nach, das sind 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Teilzeit- wächst stärker als Vollzeitbeschäftigung. Der ausufernde Niedriglohnbereich muss endlich effektiv bekämpft werden", erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit.

Integrationspolitisch unwillige Bundesregierung schadet Deutschland

Die Mär der Bundesregierung von der angeblichen Armutszuwanderung ist als billiger Populismus entlarvt.

Das ist bereits mehrfach durch wissenschaftliche Studien belegt worden. Trotz der integrationsfeindlichen Politik der bisherigen Bundesregierungen sind Migranten auch in finanzieller Hinsicht eine Bereicherung für Deutschland", erklärt Sevim Dagdelen, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, angesichts einer heute vorgestellten Zuwanderungsstudie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Dagdelen weiter:

Donnerstag, 27. November 2014

It’s working against workfare: Bulky Bob’s and LAMH pull out of Community Work Placements scheme

It’s been a bad month for workfare: anti-workfare protests and campaigns in various parts of the country have been gaining ground at the expense of the DWP’s schemes. Campaigners are causing myriad problems for the Department for Work and Pensions:

it is increasingly difficult for them find and keep placement providers for their Community Work Placements (CWP) scheme.

Posted: November 26th, 2014 | Author: boycottworkfare

Mittwoch, 26. November 2014

Hauptsache Arbeit: Wenn Langzeitarbeitslose von der Maßnahme ins Ehrenamt wechseln

(o-ton) Bei dem arbeitsmarktpolitischen Träger Soziales Werk – Das Netz in Oelsnitz ist im Sommer die Bürgerarbeit ausgelaufen. 

Von den sieben Teilnehmern arbeiten nun sechs als Ehrenamtliche, für deutlich weniger Geld und ohne Betreuung und Qualifizierung. Der Träger findet das problematisch, möchte den Langzeitarbeitslosen aber eine Beschäftigung geben. Ein Gespräch mit Thomas Kebschull, Tobias Odoj und der Ehrenamtlichen Frau Rubner über die Gratwanderung zwischen Auffangen der arbeitsmarktpolitischen Sparmaßnahmen und Ausbeutung.

Ohne Job und arm

Risiko in Deutschland am höchsten

Arm durch Arbeitslosigkeit – diese Gefahr ist in Deutschland im Vergleich zu den Nachbarländern extrem hoch. Mehr als zwei Drittel aller Arbeitslosen (69,3 Prozent) sind hier von Armut bedroht.

Pressemitteilung vom 05.11.2014

Jobcenter dürfen Schulungen anbieten

Berlin: (hib/CHE) Arbeitsagenturen und Jobcenter dürfen bestimmte Schulungen für Arbeitslose anbieten, ohne dafür eine Trägerzulassung nach den Paragrafen 176 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) zu benötigen.

Arbeit und Soziales/Antwort - 24.11.2014

Fantasialand Bundesagentur für Arbeit

Deutschland feiert „Zehn Jahre Hartz IV“ und fehlen darf natürlich nicht die Bundesagentur für Arbeit.

Zahlreiche Kritiken, nachgewiesene Mängel, Analysen und Statistiken von Betroffenen, anerkannten Wissenschaftlern, Statistikern, Politikern und Gewerkschaften werden mal schnell ad absurdum geführt, wenn Frank-Jürgen Weise zunächst in der „Bild“ fantasiert, dass Hartz IV das beste Programm ist, das wir je hatten.

Monatliche beschönigte Arbeitslosenzahlen für die Öffentlichkeit und Medien, eine Fantasiereise in die Welt der Vollbeschäftigung mit Hilfe des prekären Arbeitsmarktes sowie die Lüge vom Fachkräftemangel täuschen nicht darüber hinweg, dass Hartz IV ein „Anschlag auf die Menschenwürde“ ist. Um so zynischer ist es, wenn Weise meint: weiterlesen

Lese dazu auch:
BA Chef Frank-Jürgen Weise: "Hartz IV ist das bestes Programm für Deutschland" »

Montag, 24. November 2014

Jobcenter muss interne Dienstnummern rausrücken

VG Regensburg verpflichtet Jobcenter zur Herausgabe der internen Diensttelefonliste

Das Jobcenter Landshut ist verpflichtet, die aktuelle Diensttelefonliste herauszugeben. Das entschied das Verwaltungsgericht Regensburg (VG) in seinem Gerichtsbescheid vom 04. November 2014 (Aktenzeichen: RN 9 K 14.488).
mehr dazu


velbertbloggt:
Immer mehr Verwaltungsgerichte verpflichten die Jobcenter per Urteil die Telefonlisten der Arbeitsvermittler und Sachbearbeiter rauszurücken. Es macht also Sinn, wenn das Jobcenter bei Anfrage die Telefonliste nicht heraus gibt zu klagen. (MM)

Lese dazu auch:
Zur Erinnerung: Jobcenter müssen Telefonliste der Mitarbeiter rausrücken »
Jobcenter-Telefonlisten werden weiter veröffentlich »

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